Zu Besuch in Siedenbollentin
Siedenbollentin - mehr als Sie denken
Siedenbollentin – mehr als Sie denken – so wirbt das gepflegte und aktive Dorf auf seiner Internetseite. Und recht haben sie damit, wir haben mehr gefunden, als wir von einem 500-Seelen-Dorf erwartet haben.
Vom Anglerverein über Jugendclub und Lesecafe oder Theatereck bis Zahnarzt, Dorf- und Sportverein sowie Tanzgruppe, vom Dorfladen über den Heilpraktiker, die Kita „Landmäuse“ bis zum Frisör …
Unseren Dorfspaziergang haben wir am Gutshaus begonnen, welches Mitte des 19. Jh. errichtet wurde. Hinter dem heute leerstehendem, im Privatbesitz befindlichen Gebäude schließt sich ein gut gepflegter Landschaftspark an, der Anfang des 19. Jh. angelegt wurde. Entlang zahlreicher Spazierwege gesäumt von Stieleichen; Hängebirken und Schwarzerlen gelangt man zum Siedenbollentiner See, der bis zu 370 m lang und 210 m breit ist. Mit Sitzbänken ausgestattet, laden die Uferwege zum Spazieren und Verweilen ein. Ein wunderbarer Spielplatz mit Imbissgaststätte am See runden das Bild ab.
Vom See zurück zum Gutshaus fällt unser Blick auf die weiße spätgotische Feldsteinkirche aus Anfang des 14. Jh., dessen rechteckiges Kirchenschiff eine Grüneberg-Orgel aus dem Jahr 1874 beheimatet. Die Kirchenglocken wurden 2011 neu angeschafft, so dass die alten Glocken neben dem Kirchturm thronen.
Wir sind heute schon auf einen sommerlichen Besuch in der Gemeinde im Amt Treptower Tollensewinkel gespannt. Vielleicht passt es ja mit einem Termin im Kirchenkino …