Pavillon in Wittenborn

Wir laden Sie zu einem Dorfspaziergang ein.

Herzlich willkommen in Wittenborn. Ortsteil der Gemeinde Galenbeck.

Wir laden Sie zu einem Dorfspaziergang ein. Bürgerverein Wittenborn e.V. in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Brohmer und Helpter Berge gefördert durch:

Wittenborn

Wittenborn wurde 1337 erstmals urkundlich erwähnt. Der Name bedeutet vermutlich „Born des Heiligen Vitus“. Das Dorf liegt um einen ausgedehnten Anger, an dessen östlichen Ende aus einer Anhöhe heraus eine starke Quelle sprudelte, die den Anwohnern noch vor einiger Zeit das nötige Wasser lieferte.

Höhenburg

Am Ortsausgang des Dorfes öffnen sich südöstlich der Brohmer Berge zwei steil aufsteigenden Wallberge, die sich am Ende hufeisenförmig zu einer Ebene am „Hohen Rad“ (102 m) vereinen. Dort gab es eine vorgeschichtliche Höhenburg, sie bezeugt eine frühe intensive Besiedlung dieser Landschaft. Das „Hohe Rad“ als Bergkomplex regte immer die Fantasien der Bevölkerung an. Der Name zeugt von einer bedeutenden Wegkreuzung vor Jahrhunderten. Auf dem Plateau liegt eine slawische Höhenburg aus dem 10. Jahrhundert. An das Plateau schließt sich nach einer schmalen Senke ein weiterer Hügelrücken, der Düntzelberg an. Im Berg soll sich eine ausgemauerte Höhle befinden, in ihrer Mitte ein steinerner Tisch, in dessen Platte 12 kleine Schüsseln gehauen sind, 12 steinerne Stühle stehen herum. Die Ritter der Umgebung sollen hier im Mittelalter ihre Zusammenkünfte gehabt haben. Von dem Eingang ist heute nichts mehr zu sehen.

Historisches zur Kirche von Wittenborn

Seit dem 12. Jahrhundert wurde das Dorf Wittenborn und deren Ländereien an Fürsten, Herzögen und Ritter mehrmals verpfändet. Anfang des 20. Jahrhunderts war das weiträumige Angerdorf nur noch ein Tagelöhnerdorf mit einem Gutshof an der Nordwestecke des Angers. Die Kirche bildete den Mittelpunkt des Dorfes.

Im Jahre 1765 wurde die Kirche außen überputzt. Außerdem wurden die Fenstergruppen an den Langseiten und der Ostseite durch barocke Fenster ersetzt. Ein Mansardendach, unten mit liegendem, oben mit stehenden Kehlbalkendachstuhl wurde errichtet. Der barocke Fachwerkturm, hat über die quadratische Glockenstube ein achteckiges Obergeschoss. Zwei Glocken aus Bronze waren im Glockenstuhl, davon ist nur noch eine erhalten geblieben. Sie trägt die Inschrift: KIRCHENPATRON CONRADA SOPHIA V. MANTEUFFELN WITWE VON RIEBEN _ VIRCTOR SIGISMUND VON OERTZEN _ ANNO 1698 PASTOR LUDOVICUS HÖPFNER _ VORSTEHER DINNIES MULLINUS MARTEN NONIKE. M. ERNST HAT MICH GEGOSSEN IN ROSTOCK

Die glockenförmige geschieferte Haube des Daches träg eine achteckige Pyramide. Der Kanzelaltar aus derselben Zeit ist mit barocken, zum Rokoko hineingehenden Ranken verziert und durch die beiderseitigen Treppen mit dem Chorgestühl links und rechts verbunden.

Die Kirche gehört zur Evangelisch-Lutherischen Gemeinde St. Marien in Friedland. Der Bürgerverein Wittenborn e.V. nutzt die Kirche als Kommunikationszentrum des Dorfes. Es finden regelmäßig Veranstaltungen statt.

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