Pavillon in Schwichtenberg

Wir laden Sie zu einer Wiesentour per Pedale zum Aussichtspunkt Fleethof ein.

Herzlich willkommen im Ortsteil Schwichtenberg der Gemeinde Galenbeck.

Wir laden Sie zu einer Wiesentour per Pedale zum Aussichtspunkt Fleethof ein.

Förder- und Traditionsverein der Freiwilligen Feuerwehr Schwichtenberg-Klockow e.V. in Zusammenarbeit mit dem Tourismusverein Brohmer und Helpter Berge gefördert durch:

1. Tour Wiesentour ca. 20km

Karte nach Google-Link https://goo.gl/maps/naVicxJHBwPNnfRNA  

Start am Pavillon Schwichtenberg vor der Ausstellung „Von Huus un Acker“

Ca.300m in Richtung Süden fahren. An der Kreuzung rechts abbiegen und sofort wieder links in Richtung Fleethof fahren

Nach 3km erreichen Sie den Ort Fleethof. Hier macht die Straße einen Knick nach links.

Kurz hinter Fleethof befindet sich ein Aussichtspunkt auf das Naturschutzgebiet.

Vom Aussichtspunkt Fleethof folgen Sie der L311 weiter für 4,8km und biegen dann links in den Moorwanderweg ab. Diesen fahren Sie 2,7km geradeaus und biegen dann wieder links ab.

Nach ca. 4km erreichen Sie die L28, auf die Sie nach links abbiegen. Von hier aus sind es noch 6 km bis Schwichtenberg. Auf dem Weg dorthin können Sie einen Abstecher zum Lübkowsee unternehmen.

2. Tour zum Berlin–Usedom Radfernweg 20 km

Karte nach Google-Link https://goo.gl/maps/mdqdtrifv7NxRwfy5  

Start am Pavillon Schwichtenberg vor der Ausstellung „Von Huus un Acker“

Ca. 300m in Richtung Süden fahren. An der Kreuzung der L28 fahren Sie links in Richtung Osten.

Nach 1,1 km biegen Sie links ab in Richtung Löwitz/Rathebur. Rathebur erreichen sie nach 8,8 km.

Entlang der B 109 verläuft ein Radweg nach Ducherow. Diesen Ort erreichen Sie nach 2,7 km und biegen dann rechts ab in die Hauptstraße.

Entdecken Sie den Ort Ducherow und fahren dann über die Bahngleise in Richtung Leopoldshagen.

Im Ortsteil Heidberg geht es dann links weiter. Nach Bugewitz sind es jetzt noch 3,3 km.

Sie können nun entweder Richtung Ueckermünde oder auf die Sonneninsel Usedom fahren.

Dorfkirche
Blick vom Findlingsgarten aus

Geschichte:

Im Zuge der der Ostkolonisation entstand vermutlich aus einer slawischen Siedlung der Ort Schwichtenberg (mittelniederdeutsch „svifte“ = Ruhe). Die erstmalige Erwähnung fand im Jahre 1288 statt, als Teile der Feldmark Schwichtenbergs durch den brandenburgischen Markgrafen Albrecht an die Stadt Friedland verkauft wurde; ab 1296 wurde auch die Ortslage Eigentum Friedlands.

Ursprünglich war der Ort als Rundling aufgebaut, wobei alle Bauernstellen kreisförmig um den Dorfanger mit Kirche ausgerichtet waren. In Folge eines Großbrandes 1771 wurde das gesamte Dorf im als regelmäßiges, symmetrisches Musterdorf im barocken Zopfstil wiedererrichtet. Von der Landstraße kommend befanden sich bis zum Anger ursprünglich Sieben Vollbauernhöfe und die Pfarre, dahinter zwei  Doppelkossäten, ein Kossät und sieben Großhäusler. Am Dorfende lebten die Handwerker, Häusler und deren Tagelöhner.  Diese Form ist in Grundzügen bis heute erhalten geblieben, weitere Hofstellen entstanden ab 1880 auf dem „Höschken“ am nördlichen Dorfrand sowie ab 1900 die Schmiede, Gaststätte, Molkerei  und Bahnhof  an der Straße nach Fleethof.

Ab 1870 wurden intensive Kultivierungsversuche in der die Friedländer Großen Wiese durchgeführt, so entstanden die Orte Mariawerth und Rimpau, in denen vorwiegend Zuckerrüben mithilfe der „Sanddeckkultur“ angebaut wurden. Zudem wurde die Mecklenburg-Pommersche-Schmalspurbahn (MPSB) gegründet, welche fortan ein wichtiges Transportmittel in der Region darstellte. In den Jahren 1937/38 wurden am Lübkowsee und Fleethof durch den Reichsarbeitsdienst mit dem Aufbau eines Wegenetzes und der weiteren Meliorierung begonnen. Diese Arbeiten wurden ab 1958 im Zuge eines FDJ-Jugendobjekts fast die gesamte Wiese trockengelegt; die Flächen dienten bis 1990 vorwiegend als Weideflächen für die Viehzucht. Da sich diese Maßnahmen negativ auf den Wasserstand im Galenbecker See sowie das umliegende Naturschutzgebiet auswirkten erfolgte ab 2005 die Renaturierung durch eine rund 8 Kilometer Eindeichung und Flutung ausgewählter Flächen im Rahmen des EU-Life-Programms.

Sehenswürdigkeiten:

Die Kirche zu Schwichtenberg aus dem 15. Jahrhundert war ursprünglich ein turmloser Findlingsbau, welcher nach 1771 nun mit einem Fachwerkturm neu aufgebaut wurde. In diesem befinden sich drei Glocken sowie ein Uhrwerk mit vier Ziffernblättern.  Auch die Inneneinrichtung mit dem der Altar im Rokoko-Stil sowie die girlandenförmig bemalte Kirchendecke stammen dieser Zeit. Weiterhin ist eine Grüneberg-Orgel aus dem Jahr 1913 noch fast vollständig im Original erhalten und wird seit der Grundüberholung 2013 wieder regelmäßig bespielt.

Gleich neben der Kirche befindet sich die Ausstellung „Von Huus un Acker“ wo auf Freiflächen und in mehreren Gebäuden historische Wirtschafts- und Gebrauchsgegenstände besichtigt werden können. Weiterhin sind eine Schmiede, ein Steinbackofen und ein Mahlwerk vorhanden an denen anschaulich die historischen Arbeitsweisen dem Besucher nahegebracht werden.

An der Straße nach Fleethof befindet sich der Findlingsgarten. Hier sind 160 Geschiebe aus der Region entsprechend ihrer Herkunft auf einer Landkarte sortiert; weiterhin sind über 1200 Findlinge in unterschiedlichsten Formen ausgestellt. So gibt es neben Nachbildungen von Großsteingräbern und einem Burgturm auch ein Steinlabyrinth zu entdecken.

Auch heute gibt es die Mecklenburg-Pommersche Schmalspurbahn wieder in Schwichtenberg.  So kann am Bahnhof in einer kleinen Ausstellung die Geschichte der MPSB und die Fahrzeughalle besichtigt werden. Seit 1999 wurde zudem ein kleiner Teil des ehemaligen Streckennetzes wiederaufgebaut und bringt Besucher in die Friedländer Große Wiese nach Uhlenhorst oder den Findlingsgarten.

Vereine/Feuerwehr:

Der Verein „MPSB Freunde e.V.“ stellt den Fahrbetrieb sicher und betreibt die Ausstellung am Bahnhof. Daneben gibt es den Schwichtenberger Heimatverein, der neben der Ausstellung im Museumshof auch das alljährliche Kartoffelfest maßgeblich organisiert.

Auf dem Gelände des ehemaligen Jugendobjektes „Zur Großen Wiese“ trägt der Bildungs-Kunst-Kultur und Naturschutzverein Freakland e.V. zur weiteren Belebung bei.

Die Freiwillige Feuerwehr Schwichtenberg wurde im Jahr 1891 gegründet. Gemeinsam mit den Kameraden am Standort Klockow stellen sie den Brandschutz und die Technische Hilfeleistung sicher. Die Jugendabteilung ist ein Anlaufpunkt für die Kinder und Jugendlichen im gesamten Gemeindegebiet. Unterstützung erhält die Feuerwehr durch den 2013 gegründeten Förderverein, durch diesen werden auch regelmäßig Veranstaltungen für die Öffentlichkeit ausgerichtet.

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