Kürassierstadt Pasewalk
Die Stadt blüht im wahrsten Sinne des Wortes auf …
Die vielen kriegerischen Auseinandersetzungen, die die Stadt seit Verleihung des Stadtrechtes etwa um 1250 erlebt hat, prägen bis heute die geschichtsträchtige Architektur der Stadt.
Von Wenden gegründet gibt es eine Unterstadt mit Nikolaikirche und eine von deutschen gegründeten Oberstadt mit Marienkirche.
Die Schaffung einer Stadtbefestigung im 14. Jh. stellte ein vorläufiges Ende der baulichen Entwicklung dar, da die kriegerischen Auseinandersetzungen ein Leben außerhalb der Stadtmauern nicht gestattete.
Im 30jährigen Krieg und nach mehreren Stadtbränden wurde die Stadt in großen Teilen zerstört. Der preußische König förderte den Wiederaufbau und verlegte ein Dragonerregiment in die Stadt, aus dem später das Kürassier-Regiment „Königin“ hervorging. Das Regiment diente dem Schutz des Westfälischen Friedens und stellte einen erheblichen Wirtschaftsfaktor dar. Die Stadt lebte vom Tabakumschlag, der Bierherstellung (Pasenelle), Landwirtschaft und Handel. Später (1867) wurde sie Eisenbahnknotenpunkt der Strecke Stettin-Neubrandenburg.
Holzhandel sowie Stärke- und Kartoffelfabrikenen und ein bedeutender Güterumschlag prägten fortan das Bild.
Die heutige Innenstadt wurde seit 1991 grundlegend saniert. Parkanlagen und Grün zeichnen das gepflegte Stadtbild und an jeder passenden Stelle gibt es eine Parkbank mit Papierkorb.
Die Stadt blüht im wahrsten Sinne des Wortes auf …