Gutshaus Cantnitz

Das ehemalige Zufahrtstor gewährt einen ersten Blick auf die Gutsanlage.

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Cantnitz, Feldberger Seenlandschaft, Deutschland

Vorbei am Cantnitzer See gelangen wir in den idyllischen Ort Cantnitz.

Der Ortsname ist slawischer Abstammung und bedeutet frei übersetzt so viel „abgelegene Ecke“. 1382 erstmals urkundlich erwähnt war das spätere Domanialgut von Beginn an durch Erb- und Zeitpächter bzw. Bauern ohne eigenes Land geprägt. Erster Grundherr war 1385 Klaus von Oertzen. Im 18. Jh. wurde das Gut herzogliche Domäne bis es 1943 von Martin Bormann für die „Güterverwaltung Nord der Verwaltung Obersalzberg“ gekauft wurde.

Gleich linker Hand vom Dorfteich geht von zwei Torpfosten gerahmt die Hofstraße ab.

Das ehemalige Zufahrtstor gewährt einen ersten Blick auf die Gutsanlage.

Nördlich vom Dorfteich stößt man auf die Feldsteinkirche aus dem 13. Jh. Die schmalen Fenster und die Mauerstärke von 1,10 m belegen die Doppelnutzung der frühgotischen Saalkirche als Wehrkirche und Ort gottesdienstlicher Versammlungen. Die aus dem Jahr 1909 stammende Grünewald-Orgel ist leider nicht mehr bespielbar. Im Kirchgarten ist eine freistehende Glocke mit elektrischer Läuteanlage.

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